Oh ja, oh ja.... die Museumswohnung Stephanslust verfügt auch über eine mehr oder weniger nicht zu nutzende Küche.
Hier ist der Beweis!!!
All diese Dinge sind in einer gut geführten Küche und Werkstatt für den Handwerker notwendig...oder auch nicht.
In meiner Küche befinden sich 23 Hämmer, 7 Beile, eins um die dicke Haut von Walen durchzuhauen (kann man immer mal brauchen) und eins war das Beil eines Scharfrichters (damit kann man zum Beispiel zweihändig Petersilie kleinhacken), 10 Bohrer jeglicher Größe, 4 Klemmzwingen (etwa um die vertrockneten Brötchen festzuklemmen), 6 antike Staubsauger, 8 verschiedene Sägen, 5 alte Kaffeemühlen, 5 Teppichklopper, 3 Gläser mit Schweinefüßchen und -öhrchen - für die Gemüsesuppe nach Großmutter Art mit Fleischeinlage - und noch etwa 486 Teile, die ich aber auch gar nicht gebrauchen kann, weil ich erstens fast gar nicht koche und die ich auch nicht brauchen könnte, wenn ich zweitens kochen würde. Wenn ich mal selbst Essen zubereite, dann benutze ich das "Schwarze Loch". Das ist ein Grill, in dem ich es hervorragend beherrsche, von mir zu erhitzende Speisen verkohlen zu lassen. Daraus mache ich dann Objektkunst und gehe im Schanzenviertel essen.
Aber ab 1. Oktober speise ich ja sowieso in meinem Galerielokal Senator Watrin in der Marktstraße 29 unterm Elternhaus. Aber da koche ich ja nur in den nötigsten Notfällen selbst.
Die Tuten brauche ich um die Nachbarn im Haus Schulterblatt 84 und die Mitbewohner im Innenhof zu warnen, dass Stephan Watrin kocht. Die Gäste der Wohnung können sich bei Erschallen der Tuten noch schnell eine Ausrede einfallen lassen, warum sie doch lieber nicht bei mir speisen wollen. Die Hämmer sind unerlässlich, um die hartgewordenen Brötchen zu Paniermehl zu verarbeiten, oder um mal fix eine Nuß plattzuhauen. Der fliegende Staubsauger, der saugt automatisch allen Trockenschmutz weg (etwa Paniermahl oder plattgehauene Nüsse), sobald man die Küchentür beim Verlassen schließt. In Bild "was ich und kochen" ist klar und deutlich links neben meinem nicht mehr so echt für Kühlungen jeglicher Art zu nutzenden Kühlschrank ein Gasherd der Marke "Hausfrauenglück" aus dem Jahre 1962 zu erkennen. Auf den Werbeuhren kann ich sehen, ob ich nach dem totalen Verkohlenlassen der Speisen und nach dem Verziehenlassen der schwarzen Rauchschwaden noch irgendwo im Schanzenviertel was essen gehen kann. Oh ja, oh ja...die Museumswohnung Stephanslust verfügt auch über eine Küche, die jede gute Hausfrau und jeden guten Hausmann laut schreiend aus der Wohnung vertreiben würde.
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